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BrainCheck


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Health & Fitness Medical
Developer: MicroMovie Media GmbH
2.99 USD

BrainCheck ist ein Screening-Tool, welches helfen soll, im Rahmen der ärztlichen Routineuntersuchung zu entscheiden, ob in Bezug auf kognitive Störungen weitere diagnostische Schritte notwendig sind.

BrainCheck soll insbesondere in folgenden Situationen eingesetzt werden:
− Patient beklagt sich spontan über kognitive Probleme
− Angehörige oder Bekannte berichten über kognitive Probleme des Patienten
− Sie als (Haus)arzt/ärztin vermuten kognitive Probleme

BrainCheck besteht aus drei unabhängig voneinander durchführbaren Teilen, woraus mit Hilfe eines validierten Algorithmus eine Gesamtbeurteilung erstellt werden kann, ob eine Person kognitiv auffällig ist und genauer abgeklärt werden sollte, z.B. in einer Memory Clinic/Gedächtnisambulanz. Die Durchführung dauert nur wenige Minuten:
-3 Patientenfragen
-Uhrentest
-7 Angehörigenfragen

BrainCheck beruht auf einem validierten Algorithmus, welcher im Rahmen einer Multi-Center-Studie an einer Stichprobe gesunder Probanden und Patienten aus Memory Clinics entwickelt wurde. BrainCheck ist kein Diagnoseinstrument. Es dient beim Verdacht auf Veränderungen der geistigen Leistungsfähigkeit dazu, Hinweise auf Veränderungen der Kognition zu erfassen. Nur eine von entsprechenden Spezialisten interdisziplinär durchgeführte vertiefte Untersuchung kann im Einzelfall zu einer Diagnose führen.

BrainCheck kann in folgenden Sprachen durchgeführt werden: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch. Ausserdem wird im Rahmen kommender Updates die Patienten- und Angehörigenbefragung sowie die Testvorlage zum Uhrentest in weiteren Sprachen vorliegen (z.B. Türkisch, Albanisch, Portugiesisch), so dass die Untersuchung auch dann durchgeführt werden kann, wenn der Untersucher selbst die Fremdsprache nur eingeschränkt beherrscht.

Die Untersuchung des Patienten (3 Fragen plus Uhrentest) und die Befragung des Angehörigen werden jeweils separat und auch kombiniert beurteilt: Weitere Abklärung indiziert (= Abklärungsbedürftig), resp. aktuell keine weitere Abklärung indiziert (= Watchful Waiting). Das zuverlässigste Resultat liefert die Kombination.
An einer Stichprobe von 70 gesunden Personen (Alter M= 77.2 ± 8.9 Jahre; Ausbildung M= 12.5 ± 2.9 Jahre, 29% weiblich) sowie einer Patientenstichprobe von 21 Patienten mit einem Mild Cognitive Impairment MCI (Alter M=75.3 ± 7.5; Ausbildung M=11.6 ± 2.1 Jahre; 57% weiblich), 86 Patienten mit einer Demenz aufgrund einer wahrscheinlichen Alzheimer Krankheit (Alter M=78.4 ± 6.3 Jahre; Ausbildung M=11.7 ± 2.6 Jahre; 51% weiblich) und 6 Patienten mit einer Majoren Depression (Alter M= 68.2 ± 11.4 Jahre; Ausbildung M=11.2 ± 1.9 Jahre; 67% weiblich) wurden die folgenden Sensitivitäten (% der tatsächlichen Patienten, die auffällig wurden) und Spezifitäten (% der tatsächlich Gesunden, die nicht auffällig wurden) erreicht:

3 Fragen plus Uhrentest: Sensitivität 85,8%, Spezifität 74,3%, Trennschärfe (korrekte Klassifikation) 79,9%
Angehörigenbefragung: Sensitivität 81,4%, Spezifität 75,7%, Trennschärfe (korrekte Klassifikation) 78,6%
BrainCheck (Kombination): Sensitivität 97,4%, Spezifität 81,6%, Trennschärfe (korrekte Klassifikation) 89,4%

Die Patientendaten können innerhalb der App verwaltet und gespeichert werden. Benötigte Vorlagen (Vorlage zum Uhrentest; Angehörigenfragebogen, sofern die Antworten nicht direkt in die App eingegeben werden) können aus der App heraus als PDF-Dokument abgespeichert und ausgedruckt werden.

Über die Exportfunktion kann ein Bericht über die durchgeführten Untersuchungen, inkl. Foto des Uhrentests, als PDF-Dokument erstellt werden. Dieses kann entweder via iTunes auf einen Computer exportiert oder direkt aus BrainCheck heraus gespeichert und/oder an eine Email-Adresse verschickt werden.